Mittwoch, 4. Oktober 2017

Nachbetrachtungen zur Wiesn 2017

Jetzt ist der allgemeine Ausnahmezustand in München, auch Oktoberfest oder Wiesn genannt, schon wieder vorbei. Was mir so aufgefallen ist:

Es waren mehr Besucher da als letztes Jahr - aber weniger als in den Jahren zuvor. Also ganz angenehm. Nur die Italiener fehlen, Das Italienerwochenende ist kein solches mehr. Auch die Oide Wiesn ist inzischen ziemlich durchreserviert. Der Sicherheitszaun um das Festgelände sorgt auch dafür, dass der Kotzhügel nicht mehr ganz so frequentiert ist - das kann man jetzt gut oder schlecht finden. Gekotzt wird immer noch genug (siehe Münchenkotzt). Das schönste am Platzkonzert sind die bunten Luftballons vor der Bavaria. Davon abgesehen ist diese nationalchauvinistische Selbstbeweihräucherung nur schwer zu ertragen. Der Kioskbetreiber ist offensichtlich als Festwirt angekommen. Seine Frau durfte dirigieren. Im passend auf ihren Mann abgestimmter Festtagsgwand. Und im Vergleich mit den anderen Festwirten sind sie wohltuend weniger bierdimpfelig. Das Weinzelt ist sowas wie die Parodie eines Wiesenzeltes - wer da nicht reinkommt hat auch nichts versäumt. Alkoholfreies Bier schmeckt abscheulich.